Mood_News

News

Willkommenslotsen unterstützen Unternehmen bei der Besetzung von offenen Stellen mit Geflüchteten

Rund 60 Willkommenslots/innen trafen sich am 26. September gefolgt von 90 Berater/innen der passgenauen Besetzung am 27. September im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz um sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen.

Der Fachkräftemangel ist aktuell eine der zentralen Herausforderungen für den deutschen Wirtschaftsstandort. Vor allem Klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) fällt es immer schwerer, geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Der demographische Wandel wird diesen Trend in der Zukunft noch weiter verstärken, wenn nicht mehr Maßnahmen ergriffen würden. Hierfür ist es wichtig, dass möglichst viele freie Ausbildungsstellen mit geeigneten jungen Menschen besetzt werden. Auch die Einstellung von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit kann dabei eine Möglichkeit darstellen, geeignete Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu gewinnen – letztere Möglichkeit bleibt noch zu häufig ungenutzt.

Mit dem ESF-kofinanzierten Förderprogramm „Passgenaue Besetzung“ erhalten KMU individuelle Unterstützung bei der Besetzung ihrer freien Ausbildungsstellen und zwar vor, während und nach der Ausbildung. Seit dem Jahr 2015 konnten über dieses Projekt über 33.00 Stellen in Einstiegsqualifizierung und Ausbildung mit jungen Menschen besetzt werden.

Seit 2016 wird mit dem Förderprogramm „Willkommenslotsen“ Unternehmen jeder Größenordnung zusätzlich Unterstützung bei der Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit geboten. Viele Unternehmen schätzen die Arbeit der Willkommenslotsen insbesondere aufgrund der Unterstützung bei den teilweise noch immer bestehenden bürokratischen Hürden, die es bis zur Beschäftigung Geflüchteter zu überwinden gilt.

Über die Willkommenslotsen gelang seit 2015 die Integration von über 17.000 Geflüchteten in Ausbildung, Arbeit oder Einstiegsqualifizierung. Hinzu kommt noch die Vermittlung von zahlreichen Praktikumsplätzen, was von Arbeitgebern gerne für ein Kennenlernen genutzt wird.

Weitere Informationen

Quelle: BMWK

Veröffentlicht: