Froschperspektive eines Treppenhauses

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100 Jahre Radio - eine Erfolgsgeschichte

Im Zusammenhang mit der geplanten Programmreform des BR unterstreicht auch das Forum Musikwirtschaft zusammen mit dem Deutschen Musikrat, der GEMA und der GVL die nach wie vor hohe Relevanz des Mediums Radio für die Musikbranche, insbesondere mit Blick auf lokales Repertoire und Newcomer:innen.

„Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin im Vox Haus. Auf Welle 400 Meter" – so begann am 29. Oktober 1923 das erste offizielle Rundfunkprogramm in Deutschland. Seither handelt es sich, wie der BVMI berichtet, in erster Linie um eine Erfolgsgeschichte: Für viele Menschen spielt das Radio immer noch eine sehr gewichtige Rolle. Musik an sich ist einer der nachgefragtesten Inhalte, und das Radio erfreut sich als Musikmedium immer noch großer Beliebtheit, auch bei jüngeren Menschen. 2022 lag das Radio mit einer Nutzungszeit von 27,1 % vor allen anderen Musikmedien, Audio-Streaming eingeschlossen (Quelle: Musikindustrie in Zahlen 2022, Jahrbuch des Bundesverbandes Musikindustrie, April 2023, S. 24, Abb. 15), entsprechend relevant ist das Radio für Hörbarkeit und Präsenz von Künstler:innen und die hinter ihnen stehenden Branchenpartner in Deutschland auch und gerade, wenn es um den Aufbau von Newcomer:innen und um lokales Repertoire sowie um Special-Interest-Genres wie z.B. Hip-Hop oder den Jazz geht. Darüber hinaus hat die Präsenz im Radio Einfluss auf die Einkünfte von Musikschaffenden, denn je nachdem, wie häufig Künstler:innen im Radio gespielt werden, desto mehr Geld erhalten sie und ihre Partner am Ende über die Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften.

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Quelle: BVMI

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