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| Designwirtschaft

Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design

Die Konferenz »Gesellschaft gestalten! Soziale Nachhaltigkeit durch Design« legt den Fokus auf bislang noch vernachlässigte Zusammenhänge von sozialer Nachhaltigkeit und spannt einen großen Bogen von Themenfeldern wie Anti-Rassismus und Dekolonialisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion. Allen Vorträgen liegt die Frage zugrunde »Wo steht die deutsche Designbranche in Prozessen sozialer Nachhaltigkeit heute?«. Eine eintägige Konferenz gibt einen Überblick über Design in diesen Feldern.

© Rat für Formgebung | German Design Council

Erst wenn ökologische, wirtschaftliche und soziale Maßnahmen gleichzeitig und gleichberechtigt ineinandergreifen, sind die Voraussetzung für eine allumfassende soziale Nachhaltigkeit erfüllt. In der von der UN formulierten „Agenda 2030“ werden weitere entscheidende, universelle Prinzipien, die ein gerechtes und nachhaltiges Leben einfordern, ausdifferenziert. Eine nachhaltige Entwicklung all dieser eng miteinander verbundenen Aspekte ist für eine zukunftsfähige Gesellschaft unabdingbar.

In nahezu allen Bereichen werden initial Designprozesse angewendet – Designschaffenden wird eine maßgebliche Aufgabe und ein entscheidender Einfluss in der Gestaltung einer nachhaltigen Welt der Zukunft zuteil. Die von ihnen entwickelten Services und Produkte bestimmen maßgeblich, wie wir unser Leben organisieren und unsere Umwelt wahrnehmen, in welcher Weise wir daran teilhaben und ob wir gleichberechtigt Zugang haben. Werden Betroffene nicht einbezogen und bestimmte Bedürfnisse in der Planung vernachlässigt, kann das ganze Nutzergruppen ausgrenzen oder werden problematische Symbole oder Embleme unreflektiert verwendet, schreiben sich Vorurteile und Diskriminierung fort.

Während Wirtschaft und Ökologie häufig im Mittelpunkt der Diskussionen um eine nachhaltige Zukunft steht, gerät der Faktor Soziales, darunter Diversität, Zugang und Inklusion, Chancengleichheit und kulturelle Entwicklung, schnell in den Hintergrund. Dabei kann soziale Nachhaltigkeit nur gelingen, wenn sie - für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander, bei dem jeder Mensch dazugehört, Aussehen, Sprache, körperliche oder kognitive Bedingungen, kulturelle Herkunft oder Geschlecht keine Rolle spielen – von Beginn des Designprozesses mitgedacht wird.

Die Konferenz möchte daher den Fokus auf diese noch vernachlässigte Säule legen und spannt zunächst einen großen Bogen von Themenfeldern wie Anti-Rassismus und Dekolonialisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion. Allen Vorträgen liegt die Frage zugrunde „Wo steht die deutsche Designbranche in Prozessen sozialer Nachhaltigkeit heute?“. Eine eintägige Konferenz gibt einen Überblick über Design in diesen Feldern, anschließend finden Deep Dives unter Anleitung von Fachleuten zu den genannten Themenfeldern statt.

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Veranstalter

Rat für Formgebung | German Design Council

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Evangelische Akademie, Frankfurt am Main
Römerberg 9
60311 Frankfurt am Main

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