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Wüstenradar: Vom Verschwinden der Lokalzeitung
188. MedienMittwoch - Wie lassen sich Zeitungswüsten in Deutschland verhindern und eine Vielfalt im Lokaljournalismus fördern?

In Kooperation mit dem Frankfurter PresseClub lädt die Veranstaltungsreihe MedienMittwoch zu einer Podiumsdiskussion über die Zukunft des Lokaljournalismus in Deutschland ein. Anlass ist die Veröffentlichung der Studie Wüstenradar, die erstmals systematisch die Verbreitung wirtschaftlich unabhängiger gedruckter Lokalzeitungen auf Kreisebene zwischen 1992 und 2023 untersucht hat.
Die Untersuchung der Hamburg Media School in Zusammenarbeit mit Netzwerk Recherche und Transparency International Deutschland liefert eine datenbasierte Grundlage für die medienpolitische Debatte rund um sogenannte „Nachrichtenwüsten“ – also Regionen ohne täglich erscheinende Lokalpresse. Der Rückgang unabhängiger lokaler Berichterstattung wirft Fragen zur demokratischen Teilhabe, gesellschaftlichen Polarisierung und strukturellen Förderung journalistischer Arbeit auf.
Diskutiert wird, welche Folgen es für Demokratie und Gemeinwesen hat, wenn in nur noch jedem zweiten Landkreis eine eigenständige Tageszeitung erscheint. Zur Debatte stehen außerdem Herausforderungen für investigative Recherchen vor Ort, die Rolle sozialer Medien als Ersatzöffentlichkeit und mögliche Fördermodelle für unabhängigen Journalismus.
Auf dem Podium:
– Dr. Thomas Schnedler (Co-Geschäftsführer Netzwerk Recherche)
– Axel Grysczyk (Chefredakteur HNA)
Moderation: Michaela Schmehl (Vorstandsmitglied FPC)
Begrüßung: Wolfgang Borgfeld (Kurator, m² MedienMittwoch Stiftung)
Quelle: m² MedienMittwoch Stiftung
Datum
Ort
Frankfurter PresseClub e.V.
Ulmenstraße 20
60325 Frankfurt am Main
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