Froschperspektive eines Treppenhauses

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Ausstellung im DFF: Neue Stimmen – Deutsches Kino seit 2000

Eine Sonderausstellung über das facettenreiche und vielfältige Filmschaffen in Deutschland seit 2000.

Der deutsche Film ist mehr als nur Til Schweiger und Fack Ju Göhte! Um ein Zeichen gegen die Klischees der aktuellen deutschen Filmkultur zu setzen, präsentiert das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt seine neue Sonderausstellung „Neue Stimmen – Deutsches Kino seit 2000“, welche am 18. Juni mit einer großen Feier eröffnet wurde.

Diese sehr sehenswerte Ausstellung, welche in fünf verschiedene Themenblöcke unterteilt ist, zeigt mit echten Requisiten, Storyboards, Filmausschnitten und Interviews, aber auch mit interessanten Statistiken und Informationen zu den Ausbildungsstätten, Fördermechanismen und Filmfestivals, darunter auch hessische, dass die moderne, deutsche Filmlandschaft vielfältiger und interessanter ist, als ihr Status vermuten lässt. Der Fokus dabei liegt auf der Frage nach Identität und Kultur und dem Leben in Deutschland in der digitalen, postmigrantischen Ära. Es geht auch darum, den Menschen eine Stimme zu geben, die sich sowohl historisch als auch gegenwärtig in der Gesellschaft ungehört fühlen. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich auch in der Stadt Frankfurt wider, so die Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig in ihrer Eröffnungsrede der Feier. Die Kuratorin der Ausstellung, Antonia Jungwirth, und Annett Sandfort, die Projektmanagerin, präsentierten ihr Projekt thematisch und gaben einen groben Einblick in den Hintergrund dieser Ausstellung, wonach zwei Filmausschnitte gezeigt und jeweils die Regisseurinnen und Regisseure auf die Bühne gebeten wurden: Axel Ranisch und Sung-Hyung Cho, die beide auf sehr charmante und authentische Art und Weise ihre Filme vorstellten. Sung-Hyung Cho hat im Übrigen schon Seminare im Filmhaus gegeben und einen ihrer Filme hier geschnitten. Anschließend wurden Häppchen serviert und die Besucherinnen und Besucher unterhielten sich bei Live-Musik im Foyer und schauten sich die spannende Ausstellung an.

Der Link zur Ausstellung findet sich hier

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