„Mit FEMC möchten wir FLINTA* Personen in der elektronischen Musik stärken, Räume für Austausch und Sichtbarkeit schaffen und erlebbar machen wie sehr diese Musik verbinden und heilen kann. Gerade ist es wichtiger denn je. Es ist mir eine absolute Freude und grosse Ehre, diese Conference hier im MOMEM das erste Mal zu gestalten.“

— Katja Ruge

Jeder Tag steht unter einem klaren Motto:
Freitag: Music is Community und
Samstag: Music is Medicine.

Tagsüber finden intensive Workshops (Teilnahme 28 €, nur für FLINTA Personen) statt, deren Themen am Abend in frei zugänglichen Panels vertieft werden. Abends sind alle willkommen! Parallel zeigt das MOMEM die Fotoausstellung „Nightshift Berlin“ von Benita Suchodrev.

Am Freitag, den 6. Februar 2026, steht alles unter dem Zeichen Music is Community. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie FLINTA in der elektronischen Musik neue Räume schaffen können. In den Workshops „Breaking the Ideal – Gender & Identity in Electronic Music“ mit Katja Ruge und Tanja Godlewsky werden Klischees und visuelle Strategien jenseits von Normen hinterfragt, während Alma Steinfeld in „Visual Soundscapes“ in die Kunst des VJing eintaucht. DJ MELL G zeigt in „Mindset Over Gear“, was es wirklich braucht, um Musik zu produzieren und dass es dabei selten um das teuerste Equipment geht.

Am Abend begrüßt Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt, die Gäste.

Das anschließende Panel „The Next Big Thing is Small – Gemeinschaft neu denken im Zeitalter der Reizüberflutung“ bringt Electric Indigo (female pressure, Wien), Katharin Ahrend (Clubkommission Berlin) und Julia Meier, (cherrymusic, Frankfurt) zusammen, moderiert von Christina Plett (Journalistin, Berlin). Inmitten grenzenloser Reize und digitaler Überfülle werfen wir den Blick auf das Kleine: Communities, die in der elektronischen Musik Nähe, Mut und echte Verbindung erschaffen.

Den Abschluss des Abends bildet eine Afterparty mit Electric Indigo und Get Together (bis 22 Uhr).

Der Samstag, 7. Februar 2026, widmet sich unter dem Motto Music is Medicine unter anderem der heilenden Kraft elektronischer Musik. In den Workshops geht es um visuelle Identitäten, kreative Balance und emotionale Tiefe im Sound. „Breaking the Ideal #2 – Visual Strategies Beyond the Image“ mit Tanja Godlewsky befasst sich mit der Gestaltung visueller Identitäten zwischen Gendercodes, Repräsentation und gestalterischer Verantwortung. In „Inner Rhythm, Outer Success“ verbindet Julia Labonte- Stoy künstlerische Freiheit, innere Stabilität und Nachhaltigkeit. Nadia Struiwigh erkundet in „Sound Tells the Story“ emotionale Narrative im Klang, während Catherine Stoy in „Navigating the Booking World“ tiefe Einblicke in Chancen und Stolperfallen des Bookings gibt.

Am späten Nachmittag folgt um 17:30 Uhr das „RA UNLOCKED“ Panel von Resident Advisor, dessen Thema noch bekannt gegeben wird.

Am Abend führt Julia Labonte-Stoy durch das Panel „Music is Medicine“ mit der Londoner Autorin Emma Marshall, Nadia Struiwigh und DJ MELL G. Emma Marshall verknüpft in ihrem gleichnamigen Buch persönliche Geschichten mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und zeigt, wie elektronische Musik durch Rhythmus und Frequenzen Körper, Geist und Gemeinschaft stärkt.

Zum Abschluss entfaltet DJ MELL G diese Energie noch einmal mit einem DJ Set auf der Afterparty und Get Together bis 22 Uhr.

Teilnahme & Zugang

• Workshops: je 28 € und ausschließlich für FLINTA Personen
• Panels & Afterpartys: Eintritt auf Spendenbasis und offen für alle Personen

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