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Stimmung in der deutschen Games-Branche trübt sich ein

Wie der game – Verband der deutschen Games-Branche berichtet, gehen nur 12 Prozent der Games-Unternehmen für 2024 von einer eher positiven Entwicklung der deutschen Games-Branche aus. Für den eigenen Geschäftsbetrieb erwartet dagegen jedes zweite deutsche Games-Unternehmen eine sehr oder eher positive Entwicklung.

2023 war ein Jahr mit Licht und Schatten für die internationale Games-Branche: Einerseits erschienen so viele hochkarätige Spiele wie selten zuvor, andererseits bekamen dadurch nicht alle Titel die erwartete Aufmerksamkeit. Gleichzeitig verschlechterten die generell eingetrübte Konjunktur sowie die zurückgegangene Investitionsdynamik die wirtschaftlichen Perspektiven. Als Folge kam es in den vergangenen Wochen und Monaten vermehrt zu Meldungen von Entlassungen und vereinzelt sogar Studioschließungen. Diese Entwicklungen spiegeln sich nun auch im jährlichen game Branchenbarometer des game – Verband der deutschen Games-Branche wider: Insgesamt bewerten die deutschen Games-Unternehmen den wirtschaftlichen Ausblick für das Jahr 2024 negativer als noch vor einem Jahr: So erwarten nur 12 Prozent der Unternehmen eine sehr positive oder eher positive Entwicklung der deutschen Games-Branche. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 48 Prozent. Allerdings sehen die Unternehmen ihre eigene Geschäftsentwicklung deutlich positiver: Jedes zweite Games-Unternehmen (50 Prozent) geht von einer positiven oder eher positiven Entwicklung des eigenen Geschäftsbetriebs aus. Auch die Erwartungen hinsichtlich der Entwicklung der eigenen Mitarbeitendenzahlen sind nicht so negativ wie der Ausblick für die gesamte Branche: 41 Prozent der deutschen Games-Unternehmen gehen von einer positiven oder eher positiven Entwicklung bei der Anzahl ihrer eigenen Mitarbeitenden aus. 37 Prozent erwarten eine neutrale Entwicklung. Nach dem Hin und Her bei der Games-Förderung auf Bundesebene hält sich die Bewertung der Arbeit der Bundesregierung die Waage: Jeweils rund ein Drittel der Unternehmen bewertet die Arbeit als eher positiv (33 Prozent), neutral (31 Prozent) oder eher negativ, beziehungsweise sehr negativ (36 Prozent).

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