Fachkräfte Film
© Daniel Dornhoefer

Warum wir gesellschaftliche Vielfalt und Fachkräftemangel zusammen denken müssen.

Roter Teppich, Stars, Glamour: Das sind oft die Bilder, die filmbegeisterte Menschen sehen, wenn sie an die Arbeit in der Filmbranche denken. Doch bis ein Film zum ersten Mal auf der großen Leinwand läuft, vergehen oft Jahre und hunderte Stunden Arbeit fließen in die verschiedenen und hochspezialisierten Arbeitsschritte. Das Problem: Wie in vielen anderen Branchen auch, herrscht Fachkräftemangel beim Film. Welche Maßnahmen ergreift die hessische, nationale und internationale Filmbranche? 

Ein Gastbeitrag von Anna Schoeppe, Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien.

Ende Februar fand nach drei Jahren endlich wieder eine „richtige“ Berlinale statt. Das größte und bedeutendste Filmfestival Deutschlands genießt auch international Ansehen und lockt als Publikumsfestival neben Filmbegeisterten vor allem Filmschaffende aus allen Teilen der Welt an.

Während die Berlinale der breiten Öffentlichkeit vor allem rote Teppiche, Premieren, Stars und Glamour verspricht, ist sie für Branchenvertreter*innen eines der wichtigsten beruflichen Events des Jahres. Hier stellen sie ihre aktuellen Projekte vor, suchen Partner*innen, vernetzen sich, zeigen ihre Werke vor internationalem Publikum und machen Geschäfte, kaufen und verkaufen Lizenzen, schließen Ko-Produktionsverträge, bahnen Zusammenarbeiten mit anderen Unternehmen auf der ganzen Welt an und treten auch in Kontakt mit potenziellen Filmförderinstitutionen für neue Projekte.

Der filmbegeisterten Öffentlichkeit ist dabei häufig nicht bewusst, dass zwischen der ersten Idee für ein Drehbuch und der Premiere des fertigen Films oft mehrere Jahre liegen. An einem Kinofilm oder einer Serie arbeiten in der Regel hunderte Menschen und unzählige Stunden Arbeit fließen in die Erstellung eines Drehbuchs, die Produktionsvorbereitung, den Dreh, die Postproduktion, Effekte und schließlich die Vorbereitungen des Kinostarts oder der Ausstrahlung.

»Fehlen Fachkräfte, kann es zu Verzögerungen in der Produktion kommen – im schlimmsten Falle sieht man einem Film qualitative Mängel an oder Projekte können erst gar nicht wie gewünscht durchgeführt werden.«

Anna Schoeppe, Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien

Für all diese Schritte der Produktionskette sind qualifizierte Fachkräfte und Expert*innen nötig, doch wie fast jede Branche muss sich auch die Welt des Films mit großen Personalengpässen auseinandersetzen. Mangel an Fachkräften herrscht übergreifend in technischen und organisatorischen Departments sowie in allen Berufen, die am Set arbeiten: (Motiv-)Aufnahmeleitung, Regieassistenz, Script Continuity, Szenenbild, Ton, zudem in allen Produktionsdepartments, Assistenz der Filmgeschäftsführung und Schnitt, aber auch Licht, Kamera sowie Kostüm und Maske. Fehlen Fachkräfte, kann es zu Verzögerungen in der Produktion kommen – im schlimmsten Falle sieht man einem Film qualitative Mängel an oder Projekte können erst gar nicht wie gewünscht durchgeführt werden.

Besonders durch die Streaminganbieter hat sich die Situation noch weiter verschärft: denn für freibeschäftigte Fachkräfte ist es allemal lukrativer und vor allem sicherer, mehrere Monate in eine vielleicht mehrstaffelige Serienproduktion eingebunden zu sein, als ein paar Wochen im Jahr an einem Kinofilm zu arbeiten. Für die Branche und uns als Förderinstitution ist der Fachkräftemangel also ein zentrales und dringliches Thema, für das wir nachhaltige und effektive Lösungen finden müssen.

2020 haben wir deshalb unser Branchenqualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm STEP eingeführt. STEP kombiniert subventionierte Praktika, geförderte Weiterbildungen und professionell durch Mentor*innen unterstützte Stipendien für Nachwuchs-Drehbuchautor*innen. Das Vorreiterprogramm versucht gemeinsam mit zwischenzeitlich an anderen Standorten entstandenen Initiativen länderübergreifend dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Die Teilnehmer*innen besuchen Weiterbildungen und Ausbildungskurse oder sind in verschiedenen Funktionen am Set, in der Postproduktion oder der Filmfestivalarbeit tätig. Wir hoffen, dass wir mit STEP einen nachhaltigen Beitrag leisten, Menschen unter guten Arbeitsbedingungen in die Branche zu holen, sie weiter zu qualifizieren und für die Arbeit beim Film zu begeistern. Deshalb zahlen wir die Gehaltskosten der Praktikant*innen und unterstützen sie über subventionierte Weiterbildungen.

Wir müssen uns aber auch weiterhin mit den vielseitigen Gründen für den anhaltenden Fachkräftemangel in unserer Branche befassen, denn der Zugang zu ihr bleibt auch filmpolitisch ein wichtiges und aktuelles Thema. Ohne Zweifel strahlt die Filmbranche eine Faszination auf viele Menschen aus: ein Job beim Film galt lange als glamourös und abenteuerlich und in gewisser Weise gilt dies auch heute noch. Doch gibt es auch branchenspezifische Dynamiken, die den Berufseinstieg und -alltag negativ prägen können.

DAS MEER IST DER HIMMEL © behind the screens
© DAS MEER IST DER HIMMEL © behind the screens
 KÖNIG DER RABEN © Riva Film
© KÖNIG DER RABEN © Riva Film
LEERE NETZE © BASIS & Janipour
© LEERE NETZE © BASIS & Janipour

Selbst auf Einstiegs- und Assistenzpositionen bedarf es eines Mindestmaßes an Erfahrung und Grundkenntnissen über die Arbeit am Filmset. Für eine Film- oder Serienproduktion braucht man spezialisierte und qualifizierte Fachkräfte, die auch unter Stress und Zeitdruck im Team ihren Beitrag leisten. Unsere Branche lebt zu einem großen Teil von Empfehlungen – ein Prinzip das lange dazu führte, dass nur wer Erfahrung und gute Referenzen vorweisen konnte und zudem gut vernetzt ist, eine Chance auf Beschäftigung hatte. Inzwischen ist der Fachkräftemangel so weit fortgeschritten, dass auch Personen mit wenig Erfahrung schnell in immer verantwortungsvollere Positionen kommen. Das kann dazu führen, dass sehr schnell viel Verantwortung auf Schultern lastet, es gleichzeitig aber auch steile Lernkurven und sehr gute Entwicklungschancen gibt.

Hinzu kommt, dass unsere Branche eher homogen und nicht gesellschaftlich repräsentativ aufgestellt ist. Dies hat meist strukturelle Ursachen: nicht jede*r kann sich den Weg in die Filmbranche leisten, denn schon der Bewerbungsprozess für Ausbildungen und Filmstudiengänge kann teuer werden und wenn man es hineingeschafft hat, bleibt kaum Zeit für einen Nebenjob. Für viele Berufe am Set gibt es außerdem keine oder wenige klassische Ausbildungswege, manche Interessierte werden schon durch die Strukturen unserer Ausbildungssysteme ausgegrenzt und diskriminiert.

»Unsere Branche ist eher homogen und nicht gesellschaftlich repräsentativ aufgestellt. Nicht jede*r kann sich den Weg in die Filmbranche leisten, denn schon der Bewerbungsprozess für Ausbildungen und Filmstudiengänge kann teuer werden und wenn man es hineingeschafft hat, bleibt kaum Zeit für einen Nebenjob. «

Anna Schoeppe, Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien

Die Themen gesellschaftliche Vielfalt und Fachkräftemangel müssen daher unbedingt zusammengedacht werden. Auch das möchten wir mit dem Programm STEP tun: Mit einem niedrigschwelligen Zugang, einem klaren Fokus auf Diversität und fairen Arbeitsbedingungen in der Branche wollen wir Interessierte dabei unterstützen, sich innerhalb der verschiedenen Gewerke im Filmland Hessen zu etablieren. STEP hat bereits einige Erfolgsgeschichten geschrieben und vielen Menschen den Weg in die Filmbranche ermöglicht, weshalb wir das Programm auch kontinuierlich weiter ausbauen möchten. Unsere ersten Evaluierungen sind sehr vielversprechend. Über die Branchenqualifizierung haben Praktikant*innen den Einstieg in unterschiedliche bezahlte Jobs am Set, bei Festivals oder in Kinos geschafft.

Doch wir müssen geschlossen als Branche auch darüber sprechen, wie wir die Arbeitsbedingungen insgesamt attraktiv gestalten. Viele Branchen und Länder finden sich in einer vergleichbaren Position und müssen ihre Arbeitskultur überdenken und Lösungen für Mehrfachbelastungen finden, um attraktiv für den Nachwuchs zu sein. Als Filmbranche buhlen wir mit vielen anderen Branchen um den Nachwuchs und Quereinsteiger*innen. Ein Job "beim Film" allein ist nicht mehr verlockend genug. Arbeitnehmer*innen möchten mit gutem Recht in einem Umfeld arbeiten, das sozialverträgliche Arbeitszeiten, einen diskriminierungsfreien Raum, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine sichere Beschäftigungsperspektive bietet.

GHOST IN RADAR © Arden Film
© GHOST IN RADAR © Arden Film
Setfoto CHAOS UND STILLE
© CHAOS UND STILLE © Fourmat Film

Als Förderinstitution sehen wir auch uns in der Verantwortung gute Arbeitsbedingungen zu unterstützen und unsere Förderangebote und Workshops so zugänglich wie möglich zu gestalten. Wir wollen keine Festung mit bürokratischen Hürden sein, sondern zugewandt, ansprechbar und über die üblichen kulturellen Netzwerke hinaus sichtbar. Das setzt sich auch in Inhalten und Rahmenbedingungen fort, in dem wir z.B. die diversitätssensible Beratung von Projekten, die Kinderbetreuung während Dreharbeiten oder den Einsatz von Expert*innen wie zum Beispiel Intimacy Coordinators oder Antidiskriminierungsbeauftragten fördern. Mit STEP versuchen wir außerdem eine Lücke zu schließen. Denn bei weitem nicht alle Jobs beim Film folgen einem klaren Ausbildungsweg und fehlen als Blaupause in den Köpfen von jungen Menschen oder Quereinsteiger*innen, die sich auf dem Jobmarkt orientieren wollen. Hier braucht es bundesweite niederschwellige Angebote, die ineinandergreifen, weil die Arbeitsmärkte nicht an den Landesgrenzen enden.

Umso wichtiger war es, dass der Fachkräftemangel in der Filmbranche Thema auf der diesjährigen Berlinale war und die gute Nachricht lautet: Es tut sich was!
Auf Einladung des Weiterbildungsverbunds Media Collective trafen sich Ende Februar Vertreter*innen aus Wirtschaft, Bildung und Förderung in Berlin und haben sich in einem neuen Branchenforum zusammengeschlossen: zum bundesweiten Arbeitskreis Fachkräfte-Strategie Film & TV. Der Arbeitskreis will eine gemeinsame Fachkräfte-Strategie erarbeiten, die unter anderem einheitliche Berufsprofile und klare Karrierewege in der Film- und TV-Wirtschaft vorsieht. Auch wir, die Hessen Film & Medien sind Teil des Arbeitskreises und können hier unsere guten Erfahrungen mit STEP teilen, aber auch Neues dazu lernen.

Ich war im Rahmen der Berlinale als Speakerin auf ein Panel der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) mit dem Titel „Hinter den Kulissen der Traumfabrik - Arbeitskulturen am Filmset“ eingeladen. Hier sprach ich mit Teilnehmer*innen aus verschiedenen Bereichen der Filmbranche über die Notwendigkeit von Veränderungen der Arbeitsweisen in unserer Branche. Neben den dargelegten Mankos der Branche gab es aber auch viel Positives zu berichten, denn vor allem auf internationaler Ebene hat sich die Branche bereits auf den Weg gemacht, eine zukunftsfähige Arbeitskultur zu schaffen. Vorgestellt wurden zum Beispiel die Berufsfelder der Wellbeing Facilitators und Safe Contact Managers, die sich in Großbritannien und Südafrika um eine sichere Arbeitsumgebung kümmern und die mentale Gesundheit von Crew und Cast in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir als kreative Branche gute Chancen haben, dem Fachkräftemangel effektiv zu begegnen. Was wir brauchen, ist Offenheit, und zwar im wörtlichen Sinne: Um die Branche zu öffnen, müssen wir neue Wege ausprobieren, umdenken und auf andere zugehen. Ein gängiger Satz im Kontext von Beruf und gesellschaftlicher Repräsentanz lautet:

»You can’t be what you can’t see. Wer also nicht weiß, wie ein Film entsteht, welche Berufe es in unserer Branche gibt, oder wie man diese erlernen kann, der kommt auch nicht auf die Idee, beim Film arbeiten zu wollen.«

Anna Schoeppe, Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien

Wir müssen Sichtbarkeit schaffen, unsere Arbeitsweisen anpassen und uns im wahrsten Sinne des Wortes öffnen – dann bin ich sehr sicher, dass viele Menschen Lust haben, Teil von der Entstehung eines Films zu sein. Denn die Arbeit im Film ist immer noch eine einzigartige Möglichkeit Geschichten zu erzählen, die weltweit ein Publikum finden und Menschen begeistern!


Hessen Film & Medien
© Hessen Film & Medien

Hessen Film & Medien

Die Hessen Film & Medien ist die erste Ansprechpartnerin in Sachen Filmförderung in Hessen und stärkt die regionale Film- und Medienbranche. Sie unterstützt Film- und Medienschaffende und diejenigen, die in Hessen drehen und produzieren wollen, bei der Planung und Umsetzung ihrer Projekte. Sie fördert sowohl die künstlerische als auch die kommerzielle Qualität von Film- und Serienproduktionen: Vom Treatment über die Produktion bis zur Auswertung. Die Hessen Film & Medien unterstützt zudem leistungsfähige und flexible Strukturen am Filmstandort mit einem klaren Fokus auf Vielfalt und Nachhaltigkeit.

Ihr Ziel ist es, optimale Bedingungen für die hessische Kreativwirtschaft und Filmkultur zu schaffen. Kinos und Festivals - Orte an denen Filmkultur im Fokus steht – unterstützt die Hessen Film & Medien ebenso wie Serien und innovative audiovisuelle Inhalte. Neben der finanziellen Förderung schafft sie außerdem Vernetzungsplattformen und bietet regelmäßig Workshops für die weitere Professionalisierung der Branche an.


Anna Schoeppe 2023 © Per Schorn_HF
© Anna Schoeppe 2023 © Per Schorn_HF

Anna Schoeppe

Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien

Anna Schoeppe, Jahrgang 1984, übernahm 2013 die Leitung des Kuratoriums junger deutscher Film in Wiesbaden, das insbesondere Nachwuchsregisseur*innen und -autor*innen fördert und wurde 2017 zu dessen Direktorin ernannt. Studiert hatte sie Geschichte und Germanistik an der TU Berlin, lebte ihre Liebe zum Film aber bereits zu dieser Zeit aus und legte so den Grundstein für ihren Quereinstieg in die Filmbranche: Sie absolvierte zahlreiche Praktika im Film- und Fernsehbereich (unter anderem bei der Filmstiftung NRW) und campte zu Berlinalezeiten vor den Premierenkassen am Potsdamer Platz. Nach Stationen unter anderem bei der European Film Academy in Berlin und der Filmakademie Baden-Württemberg, führte sie ihr Weg in das Filmland Hessen. Hier hat sie das Kuratorium junger deutscher Film, die älteste deutsche Filmförderung, erfolgreich neu aufgestellt. Seit 2020 ist Anna Schoeppe Geschäftsführerin der HessenFilm und Medien, mit der sie neue künstlerische Perspektiven erschließt, den Nachwuchs fördert und den Filmstandort entwickelt.

STEP:

Drei Säulen für starken Nachwuchs und individuelle Weiterbildung in der hessischen Film- und Medienbranche

STEP unterstützt Studierende, Film- und Medien Alumni sowie Quereinsteiger*innen auf ihrem Weg in die Filmbranche. Über die Branchenqualifizierung können Unternehmen und Institutionen einen Antrag stellen und finanzielle Mittel beantragen, um Nachwuchs in Projekte und am hessischen Standort einzubinden. Bereits etablierten Filmschaffenden und Quereinsteiger*innen subventioniert STEP Weiterbildungskosten, um ihr Wissen und ihre Qualifikation auszubauen. Das Autor*innenstipendium als weiterer Teil des Programms unterstützt Nachwuchs-Filmautor*innen sowie Autor*innen bei einer Neuorientierung.

Über die Branchenqualifizierung übernimmt die Hessen Film & Medien Lohnkosten auf Mindestlohnbasis. Unternehmen und Institutionen können finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 1.900 Euro Zuschuss pro teilnehmender Person und Monat beantragen, um Nachwuchs in Projekte und am hessischen Standort einzubinden. Bereits etablierten Filmschaffenden und Quereinsteiger*innen subventioniert STEP Kosten von bis zu 1.500 Euro für eine einzelne Weiterbildung, um ihr Wissen und ihre Qualifikation weiter auszubauen. Das Autor*innenstipendium als weiterer Teil des Programms unterstützt Nachwuchs-Filmautor*innen bei der Entwicklung neuer Stoffe mit monatlich 1.500 Euro über eine Laufzeit von zehn aufeinander folgenden Monaten.

Mit dem Programm legt die Hessen Film & Medien einen besonderen Wert auf die Förderung von in der Filmbranche unterrepräsentierten Gruppen (u.a. Frauen, LGBTQIA, Bewerber*innen mit Migrationshintergrund, Bewerber*innen mit Beeinträchtigung, People of Color, u.a.) und fördert damit im Sinne ihres Selbstverständnisses die Gleichstellung, Diversität und Inklusion innerhalb der hessischen Filmbranche.

Alle Informationen zum Programm stehen auf step.hessenfilm.de bereit.