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Wirkungsvolle Kreative: Das sind die Kultur- und Kreativpilotinnen und -piloten Deutschland 2022

Zwei hessische Unternehmen als "Kreativpiloten" ausgezeichnet.

© s. Caption

Unter dem Akronym LOVR (lederähnlich, ohne Plastik, vegan, reststoffbasiert) hat das Darmstädter Unternehmen Revoltech ein nachhaltiges Textil entwickelt, das aussieht wie Leder und sich auch so anfühlt. Hergestellt wird die Alternative zum tierischen Produkt aus den Nebenprodukten des deutschen Hanfanbaus und pflanzlichen Zusatzstoffen.

"LOVR hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da nur 0,3 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zur Lederherstellung anfallen und auf Chemikalien und Kunststoffe verzichtet wird", heißt es in der Begründung der Jury.

cre[ai]tion nennt sich selbst einen "Spielplatz für Inspiration". Das vierköpfige Team aus Designern, Business und KI-Experten hat eine Plattform entwickelt, auf der eine künstliche Intelligenz den Feed der Userinnen und User mit immer neuen Designvorschlägen füllt. "cre[ai]tion führt so das Potenzial von Kreativschaffenden und künstlicher Intelligenz zusammen", so die Jury.

Es sind Projekte mit Wirkung in Zeiten des Wandels - das verbindet die Titelträgerinnen und -träger der Kultur- und Kreativpilotinnen und -piloten miteinander.

Jedes der 32 ausgezeichneten Projekte fokussiert sich darauf, Lösungen zu finden, die eine gesellschaftliche Transformation mit kreativer Kraft gestalten - und dabei unternehmerisch erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung würdigt die Bundesregierung bereits zum dreizehnten Mal die innovativsten Unternehmendenpersönlichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland.

"Die Preisträgerinnen und Preisträger des Gründungswettbewerbs "Kultur- und Kreativpiloten" gehen mit ihren Unternehmungen Herausforderungen über Branchegrenzen hinweg an. Sie treiben mit ihrer Kreativität die Innovationen voran, die unserem Land auch in Zukunft Wohlstand und Sicherheit ermöglichen", lobt Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz die ausgezeichneten Unternehmenden.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont außerdem, dass für die vollständige Entfaltung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenzials die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Arbeit unterstützt und ermutigt werden muss: "Die diesjährigen Titelträgerinnen und -träger zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet. Damit diesen zukunftsweisenden Ideen alle Türen offenstehen, müssen wir den kreativen Köpfen in Deutschland Rückenwind geben und sie auf ihrem unternehmerischen Weg begleiten."

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