Die Fashion Week ist in Frankfurt angekommen, aber kaum etwas ist von der neuen Modemesse im Stadtleben zu sehen. Vieles hat die Corona-Pandemie erschwert – auch die Premiere der frisch aus Berlin eingezogenen Fashion Week nach Frankfurt am Main läuft anders, als von vielen in Frankfurt geplant. Die großen Shows in der Metropole sind abgesagt und Konferenzen zum Thema Fashion und Nachhaltigkeit finden ausschließlich auf der digitalen Plattform der Messe statt. Dabei ist vor allem im letzten Jahr deutlich geworden, dass es höchste Zeit ist, nachhaltige Ziele zu fokussieren und eine Transformation in der Fashion-Industrie anzutreiben. Obwohl 75 Prozent der Modekäuferschaft Nachhaltigkeit als ein wichtiges Kriterium ansehen, liegt der Anteil ökologisch oder sozial zertifizierter Mode bei rund ein bis vier Prozent des gesamten Umsatzes.

Es gibt also einen deutlichen Unterschied zwischen den selbst gesetzten Zielen der Konsumierenden und ihrem tatsächlichen, alltäglichen Konsumverhalten. Eine systematische Diskrepanz, die nur im Diskurs zwischen Modeschaffenden und -suchenden behoben werden kann. Diesen Glockenschlag haben Modeschaffende aus Frankfurt und Umgebung bereits in ihre vielseitigen und teils nachhaltigen Designs und Aktionen integriert. Deshalb hat Hessen Design sich auf die Suche gemacht, genau diese regionalen Modeschaffenden zu finden, die zukunftsfähige Mode gestalten und produzieren.

Präsentiert wurde diese nachhaltige Mode auf der Hessen Design Fashion-Show am Opernplatz. Perfekt gestylt mit tatkräftiger Unterstützung der Famous Face Academy und mitreißenden New Faces der Modellagentur East-West-Models wurde die Frankfurter Innenstadt „spontan“ zum Laufsteg erklärt.

Impressionen dazu erhalten Sie hier.

Veröffentlicht: 14.07.2021