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Rechtschreibrat gibt keine neuen Empfehlungen zum Gendern

Bei seiner Sitzung am 14. Juli hat der Rat für deutsche Rechtschreibung keine neuen Empfehlungen zur Gendersprache getroffen. Er warnte jedoch vor möglichen "grammatischen Folgeproblemen" bei der Setzung von Sonderzeichen.

Im Beschluss des Rats für deutsche Rechtschreibung heißt es: "Zunehmend werden bei Personenbezeichnungen orthografische Zeichen wie der Doppelpunkt (:) – allerdings ohne ein folgendes Leerzeichen (Bürger:innen) – oder Sonderzeichen wie Asterisk (*), Unterstrich (_) oder andere Zeichen im Wortinneren verwendet. Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie. Sie sollen eine über die formalsprachliche Funktion hinausgehende metasprachliche Bedeutung zur Kennzeichnung aller Geschlechtsidentitäten – männlich, weiblich, divers – vermitteln: die Schüler:innen, die Kolleg*innen." Sie gingen damit über Verkürzungsformen wie Bürger/-innen, die vom Amtlichen Regelwerk bereits erfasst werden, hinaus.

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Quelle: Börsenblatt

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