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Konsortium unter deutscher Leitung gewinnt KIC-Ausschreibung im Kultur- und Kreativbereich

Das Konsortium "Innovation by Creative Economy (ICE)" unter deutscher Leitung hat die Ausschreibung für eine neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) im Kultur- und Kreativbereich für sich entschieden.

Die neunte Innovationsgemeinschaft des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) soll die europäischen Kultur- und Kreativsektoren und -industrien (CCSI) stärken und transformieren, indem sie Kreative und Organisationen mit Europas größtem Innovationsnetzwerk verbindet. Die neue europaweite Partnerschaft kann damit rechnen, etwa 300 Millionen Euro der EIT-Finanzierung im Rahmen von Horizont Europa aufteilen zu können, und plant, weitere Mittel aus dem privaten und öffentlichen Bereich zu mobilisieren.

Das Siegerteam "ICE – Innovation by Creative Economy" besteht aus 50 Partnern aus 20 Ländern, darunter unter anderem die Fraunhofer-Gesellschaft (federführender Koordinator), Philips Design, die Universität Tartu, die European Broadcasting Union und Junior Achievement Bulgaria. Weitere deutsche Konsortialpartner sind das Goethe Institut, Ogilvy, GameInfluencer, Public Art Lab, Kreativgesellschaft Hamburg und InnoCreateGermany. Das Konsortium wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Anschubfinanzierung gefördert und soll seinen Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen (NRW) haben. Weitere Standorte sind die Niederlande, Finnland, Italien, Spanien, Österreich und die Slowakei.

Das neue KIC wird die zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmer des Sektors ausbilden, seine innovativen Unternehmungen vorantreiben und innovative Lösungen für die anstehenden Herausforderungen liefern. Es wird regionale Innovationslücken schließen und die Kraft dieser Sektoren als Schlüsselfaktoren für Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen nutzen, um Europas kulturelle Führungsrolle zu unterstützen.

Darüber hinaus wird EIT Culture & Creativity systemische Investitionen in CCSI einführen, um (1) Innovations-Wertschöpfungsketten auf lokaler, regionaler, nationaler und EU-Ebene zu verbinden; (2) Innovationsbarrieren über Sektoren und Disziplinen hinweg abzubauen; und (3) die nächste Generation von Innovatorinnen und Innovatoren mit dringend benötigten unternehmerischen Fähigkeiten auszustatten. Um die Gründung von EIT Culture & Creativity zu erleichtern, erhält das Konsortium einen Start-up-Zuschuss von bis zu 6 Millionen Euro.

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Quelle: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

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