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Documenta 15 gibt Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung bekannt

Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der "Documenta Fifteen" im Sommer 2022 stehen fest. Statt auf große Namen der klassischen Kunstwelt setzt die D15 auf kreative Gruppenbildung.

Die vom indonesischen Kunstkollektiv Ruangrupa kuratierte "Documenta Fifteen" hat eine Liste mit ausstellenden Künstlerinnen, Künstlern und Kollektiven veröffentlicht. Auf ungewöhnlichem Weg - denn die Namen sind seit diesem Freitag exklusiv in der Straßenzeitung "Asphalt" aus Hannover zu lesen, deren Erlös wohnungslosen und von Armut betroffenen Menschen zugute kommt. Die Superstars des "klassischen" Kunstbetriebs finden sich eher nicht auf der vorläufigen Liste, die sich laut Magazintext weiter verändern und ergänzt werden kann.

Statt auf Repräsentation und einzelne Künstlerpersönlichkeiten, setzen Ruangrupa in ihrem Lumbung-Konzept auf Austausch, Ressourcenteilung und kollektives Arbeiten. Die nun bekannt gegebenen Documenta-Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in Gruppen, sogenannten "Mini-Majelis", eingeteilt und haben schon im Vorfeld zusammen gearbeitet und sich dann wiederum in größeren Runden ausgetauscht. Majelis ist Indonesisch und bedeutet so viel wie Versammlung oder Rat. Die Kunst-Einheiten setzen sich aus internationalen Kreativen zusammen (die Nationalitäten der Beteiligten werden nicht genannt, dafür die "Heimatzeitzone") und organisieren sich größtenteils selbst. Jede Majelis-Gruppe bekommt laut des "Asphalt"-Artikels außerdem ein Budget, über das gemeinsam entschieden werden soll.

Eine Übersicht der teilnehmenden Künstlerinnen, Künstler und Kollektiven finden Sie hier.

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