Deutscher Jazzpreis 2024: Vierte Edition mit neuem Konzept
Zukünftig wird der Deutsche Jazzpreis in 22 Kategorien verliehen.
Im April 2024 verleiht Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth in Zusammenarbeit mit der Initiative Musik zum vierten Mal den Deutschen Jazzpreis. Dabei greifen gleich zwei zentrale Neuerungen: Einerseits macht der Deutsche Jazzpreis nach zwei erfolgreichen Jahren in Bremen im Rahmen der jazzahead! im kommenden Frühjahr Station in Köln. Andererseits wurde das Kategoriensystem hinlänglich überarbeitet.
Zukünftig wird der Deutsche Jazzpreis in 22 Kategorien verliehen, darunter Künstler:innen, Aufnahme/Produktion, Live, Komposition/Arrangement und Sonderpreise. Dabei werden Kategorien für Künstler:innen zusammengefasst und der Fokus verstärkt auf nationale Kategorien gelegt. Instrumente, die bisher als „besonders“ galten, finden künftig in regulären Gruppen Berücksichtigung. In der Hauptkategorie „Live“ gibt es nun zwei neue Unterkategorien für nationale und internationale „Live Acts des Jahres“, um Künstler:innen mit besonderer Bühnenpräsenz zu ehren. Darüber hinaus können Spielstätten zwar nicht mehr als „Spielstätte des Jahres“ gewürdigt werden, kommen aber für den „Sonderpreis der Jury“ infrage. Dieser ist neuerdings auch für internationale Projekte und Akteur:innen geöffnet.
Gemeinsam mit einem von Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth berufenen Beirat, der sich aus hochkarätigen Vertreter:innen der Jazzszene zusammensetzt, wird das Konzept des Deutschen Jazzpreises stetig weiterentwickelt.
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