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Corona-Shutdown führt zu höheren Umsätzen beim E-Book im ersten Halbjahr 2021

Die Nachfrage nach E-Books ist auch im ersten Halbjahr 2021 im Zuge der Corona-Pandemie gestiegen. Der Umsatz von E-Books am Publikumsbuchmarkt nahm von Januar bis Juni 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,6 Prozent zu, der Absatz kletterte um 8,3 Prozent von 18,8 auf 20,3 Millionen verkaufte Exemplare.

Das Wachstum fand nahezu ausschließlich im ersten Quartal statt, das in diesem Jahr fast komplett vom Shutdown betroffen war, im Vergleichszeitraum 2020 jedoch nur zu geringen Teilen: Von Januar bis März legte der Umsatz 2021 im Vergleich zu 2020 um 20,9 Prozent zu, der Absatz um 15,5 Prozent. Im zweiten Quartal, in dem 2021 der Shutdown auch in den noch verbliebenen Bundesländern endete und das bereits 2020 aufgrund der Pandemie einen deutlichen Schub erlebt hatte, stagnierte das Wachstum (Umsatz: +0,2 Prozent, Absatz: +2,1 Prozent). Der Umsatzanteil von E-Books am Publikumsbuchmarkt stieg unterm Strich von 7,5 Prozent im ersten Halbjahr 2020 auf 7,9 Prozent in den ersten sechs Monaten 2021.

Die Zahl der Käufer*innen ging leicht um 1,2 Prozent zurück und lag bei 2,7 Millionen. Die Zuwächse sind somit vorwiegend darauf zurückzuführen, dass Käufer*innen mehr Titel erworben haben. Mit 7,6 Exemplaren pro Kopf (erstes Halbjahr 2020: 6,9 Exemplare) stieg die Kaufintensität um 9,7 Prozent. Die Pro-Kopf-Ausgaben nahmen um 11,0 Prozent zu.

Weitere Informationen

Eine Übersicht über die Zahlen ist abrufbar unter www.boersenverein.de/ebook-markt.

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