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4 Fragen an... Olaf Schmidt zur Frankfurt Fashion Week

Die Fashion Week zeigt sich nicht nur äußerlich in neuem Gewand, auch inhaltlich ändert sich einiges mit dem Umzug nach Frankfurt. Vom 5. bis 9. Juli 2021 soll in der Mainmetropole die Mode der Zukunft erlebbar werden. Die Macher versprechen eine Fashion Show im Zeichen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ein Gespräch mit Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt Exhibition GmbH.

© Messe Frankfurt Exhibition GmbH

Herr Schmidt, Sie wollen „die Fashion Week neu denken“. Was wird anders, was bleibt?

Die Besonderheit der Frankfurt Fashion Week ist, dass wir ein komplett neues Ecosystem entwickeln werden, basierend auf den beiden Kernthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dabei haben wir verschiedene Formate für die unterschiedlichen Bedürfnisse. Das reicht von den relevanten Messen, interessanten Konferenzen und inspirierenden Runways auf dem Messegelände mit Fokus B2B bis hin zu spannenden Events in der Stadt und darüber hinaus für die Menschen in und um Frankfurt. Neben unserer Expertise im Schulterschluss mit Stadt und Land setzen wir auch auf langfristige Partnerschaften mit vielen Protagonisten aus der Stadt und der Region, bspw. aus den Bereichen Handel, Hotellerie, Gastronomie, Kreativwirtschaft oder Museen. Die Frankfurt Fashion Week soll ein Ereignis für alle werden.

Die FFW fokussiert auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit – und zeigt sich vorab durchaus politisch. Was bedeutet das für Besucherinnen und Besucher konkret?

Es ist uns ein Anliegen, die Mode- und Textilindustrie aktiv zu verändern und die Plattform für entsprechende Diskussionen und Impulse zu stellen. Am sichtbarsten wird das über unsere Partnerschaft mit den United Nations und deren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen, den sogenannten SDGs. Diese werden auf dem Messegelände und in der Stadt immer wieder sicht- und erlebbar sein. Unser Ziel ist, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Frankfurt Fashion Week für die Belange der Klimaziele zu sensibilisieren und aufzuzeigen, was jeder einzelne dazu beitragen kann. Digitale Tools helfen uns dabei, die Reichweite nochmals deutlich zu vergrößern.

Mit Blick auf die Coronapandemie: Wie virtuell planen Sie das Event Fashion Week 2021?

Uns ist klar, dass die Frankfurt Fashion Week ein sogenanntes hybrides Event sein wird. Das heißt, wir planen verschiedene Formate digital zugänglich zu machen. Dafür bieten sich insbesondere die Konferenzen aber auch ein Teil der Modenschauen an. Zudem können wir uns Events in der Stadt mit digitalen Ergänzungen vorstellen. Klar ist aber auch, dass die Menschen persönliche Begegnungen möchten und wir werden – im Rahmen des Vertretbaren – unser Bestes dafür tun, das zu ermöglichen.

Wie werden die Stadt Frankfurt sowie die örtliche Kunst und Kultur in die FFW eingebunden?

Seit der Bekanntgabe der Frankfurt Fashion Week gab es bereits eine Vielzahl sogenannter Round Table, bei denen wir aktiv auf verschiedenste Protagonisten zugegangen sind. Das Interesse und die Positivität sind großartig, egal mit wem wir gesprochen haben. Alle freuen sich auf die Modewoche und sind sehr kreativ und aufgeschlossen. Wir hoffen, schon bald erste konkrete Projekte bekannt geben zu können. Für Neuigkeiten rund um die Frankfurt Fashion Week lohnt ein Blick auf die Website www.frankfurt.fashion oder in die sozialen Medien wie Instagram oder Facebook.

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